Was mich zur Politik bewegt

Veröffentlicht von sferrazleite am

Meine Geschichte

Meine Familie ist Anfang der 80er Jahre aus dem krisengebeutelten Uruguay nach Österreich migriert. Auch auf der Flucht vor der Militärdiktatur. Mein Vater war als Student in der Opposition aktiv, und so wurden er und seine junge Familie vom Unrechtsstaat unmittelbar bedroht. Ich hatte also das Privileg und Glück nach meiner Geburt im Jahr 1982 im wunderschönen Wien aufzuwachsen und die besonderen Werte von Frieden, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu erleben.

Montevideo, Uruguay — die Stadt meiner Geburt

Nach meiner Promotion in Mathematik an der TU Wien habe ich einige Jahre am Max-Planck-Institut in Leipzig, das zu meiner zweiten Heimat geworden ist, geforscht. Mein Bedürfnis die Gesellschaft positiv zu prägen und Verantwortung zu übernehmen haben mich immer angetrieben. Ich will an der digitalen Revolution mit meinen Kenntnissen aktiv mitarbeiten, weshalb ich dann den Schritt in die Privatwirtschaft gemacht habe, wo ich in unterschiedlichen Rollen tätig war und bin: als Programmierer, Scrum Master, Team Leiter, Software Architekt und Leiter der Technik.

Meine Heimat Österreich

Mein Weg in die Politik

Österreich ist ein wunderschönes und reiches Land. Reich an Kultur, Geschichte, Natur und herzensguten Menschen. Leider ist meine Heimat aber auch in einigen Bereichen in Schieflage geraten. Österreich ist ein Sozialstaat – und das ist gut so. Aber obwohl wir eine Abgabenquote über dem EU Schnitt und weit über den OECD Schnitt haben, kommt der Staat seiner Verantwortung nicht nach: Zweiklassenmedizin ist längst Realität, das Pensionssystem wird in absehbarer Zeit dramatische Eingriffe benötigen, und trotz engagierter Pädagog_innen und Lehrer_innen entwickelt sich unser Bildungswesen nicht gut. Immer weniger Menschen können sich hierzulande ein Vermögen erarbeiten und ihre Ziele erreichen. Immer mehr schränkt der Staat die bürgerlichen Freiheiten ein. Immer mehr gerät Österreich in den Strudel internationaler, ja globaler, Herausforderungen: Klima, Digitalisierung, Migration und internationaler Handel. Um diese Probleme zu bewältigen brauchen wir eine lebendige Demokratie. Wir brauchen einen Schulterschluss der Gesellschaft. Aber das politische System ist verkrustet und scheint mir vor allem auf Parteipolitik und Machterhalt aus zu sein. Anstatt für die Menschen zu arbeiten, gibt es viel zu viel Intransparenz, Freunderlwirtschaft, Korruption.

Im Wahlkampf für NEOS

Es braucht einen grundsätzlichen Wandel in der österreichischen Politik. Wir brauchen eine neue Arbeitshaltung. Wir müssen die vielen Österreicher_innen, die sich von der Politik verlassen und vergessen und oft zurecht herablassend behandelt fühlen wieder einbeziehen. Wir müssen die Verantwortung übernehmen nicht für die Parteien, sondern für die Menschen Politik zu machen. Die großen Themen unserer Generation in einem geeinten Europa angehen. Deshalb mische ich mich ein und bin bei NEOS politisch aktiv. Ich möchte möglichst viele Menschen wieder zu Teilhabern und Gestaltern unserer Gesellschaft machen. Denn nur so können wir auch unseren Kindern und Enkelkindern dasselbe schöne, friedliche, freie, rechtsstaatliche und demokratische Österreich und Europa hinterlassen, das unsere Eltern und Großeltern erarbeitet haben. Dafür stehe und kämpfe ich jeden Tag. Transparent, sachlich und im Klartext.

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